Sandsteine, Siltsteine, Tonsteine - Saurier-Fährten

Grödner Sandstein

Durch das trockene und heiße Klima im ausgehenden Erdaltertum wurde der Quarzporphyr teilweise tiefgründig verwittert. Aus diesem und noch älterem Verwitterungsschutt bildete sich der Grödner Sandstein. Die im Bletterbach rund 160 Meter mächtige Formation besteht zum größten Teil aus grob- bis feinkörnigen Flusssedimenten, die in weitläufigen Küstenebenen abgelagert wurden.
Als Besonderheit findet sich beim Wasserfall eine Kalksandsteinbank, die berühmte Cephalopodenbank, die eine kurzzeitige Meeresingression anzeigt. Dank der zahlreichen im Sandstein gefundenen Reptilienfährten, Pflanzenreste und Sedimentstrukturen war es möglich, die Landschaft und die darin lebenden Tiere und Pflanzen detailgetreu zu rekonstruieren.
Im 16. Jahrhundert wurden in den tiefsten Niveaus des Grödner Sandsteins mehrere Stollen (Knappenlöcher) angelegt, um Kupfererze zu gewinnen. Die Abbauversuche waren aber nicht besonders erfolgreich.

 

 
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